Neue finanzielle Hilfen für Griechenland sorgen für Euro-Aufschwung

Finanzexperten konnten in den letzten Tagen einen deutlichen Aufschwung des Euro gegenüber dem US-Dollar verzeichnen, welcher überwiegend auf die Auszahlung neuer finanzieller Hilfen für Griechenland zurückzuführen ist. Der reibungslose Ablauf der Hilfszahlungen für das angeschlagene Land ruft offenbar bei vielen Menschen Hoffnungen hervor, dass die Krise in der Eurozone doch noch in naher Zukunft zu bewältigen ist.

Von diesen Hoffnungen scheint auch das Währungspaar Euro/US-Dollar zu profitieren. In den letzten vier Tagen konnte ein Zuwachs von 0,35 % erzielt werden, außerdem notierte das Währungspaar mit 1.3371 mit dem höchsten Wert seit 18.01.

Vor wenigen Tagen trafen sich die Finanzminister der Eurozone in Brüssel und gaben nach kurzen Verhandlungen grünes Licht für die Auszahlung neuer finanzieller Hilfen für Griechenland in Höhe von 9,2 Milliarden Euro. Im Detail: Die genannte Summe teilt sich auf in 7,2 Milliarden Euro, die für die Rekapitalisierung der griechischen Banken verwendet werden, und 2 Milliarden Euro, welche die Regierung für finanzielle Verpflichtungen verwenden kann.

Ungewöhnlich ist, wie schnell und mit welch großer Einigkeit die Hilfe für Griechenland diesmal auf den Weg gebracht wurde. Auch das könnte ein Grund dafür sein, warum das Vertrauen in die griechische Regierung wieder wächst und damit auch die Devisenkurse wieder in die Höhe schnellen.

Und auch innerhalb der USA zeigen sich inzwischen positive Tendenzen. Laut Aussage der Republikaner ist eine Verlängerung der Schuldenobergrenze bis zum 15. April dieses Jahres in Planung, so dass die Hoffnung wachsen darf, dass auch die Weltnation ihre angeschlagenen Finanzen in absehbarer Zeit wieder in den Griff bekommt.

Wechselnde Tendenzen zeigt der Euro momentan gegenüber dem Britischen Pfund und dem Yen. Während in Relation zum GBP eine Steigerung um 0,23 % erzielt werden konnte, fiel die europäische Einheitswährung gegenüber dem Japanischen Yen um 0,40 % ab.

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