FOREX Trading

Grundregeln beim Handel mit Währungen

Die äußerst einfache Funktionsweise des Währungshandels verführt viele Anleger dazu, sich ohne die nötige Erfahrung und auch ohne Training sofort in diesen Handel zu stürzen. Dabei wird oft gleich reales Geld eingesetzt, obwohl bei fast allen Brokern die Möglichkeit besteht, den Handel zunächst mit virtuellem Geld zu trainieren.

Die Erfolgsgesetze im Währungshandel sind dabei absolut kein Geheimnis und sollten jedem Anleger geläufig sein. Erfolg hat grundsätzlich derjenige, der seine Währung zu einem späteren Zeitpunkt zu einem besseren Preis verkauft, als er sie gekauft hat. Damit das gelingt, sollten jedoch zumindest ein paar einfache Grundregeln vom Anleger eingehalten werden. Diese möchten wir Ihnen in den folgenden Abschnitten etwas näher bringen.

Insbesondere für Einsteiger in den Währungshandel ist es sehr wichtig, zunächst mit wenigen, bekannten Währungspaaren zu beginnen. Wer gleich exotische Währungen handeln möchte oder sein Kapital auf viele verschiedene Währungspaare verteilt, wird sich höchstwahrscheinlich verzetteln und am Ende nicht den gewünschten Erfolg verbuchen können. Zudem sind für die am meisten gehandelten Währungen beziehungsweise Währungspaare in der Regel auch die meisten Informationen verfügbar (Stichwort: Handelssignale - mehr dazu später). Sie machen es dem Einsteiger leichter, den richtigen Zeitpunkt für den Ankauf beziehungsweise Verkauf einer Währung zu erkennen. Für exotische Währungen existieren solche Informationen oftmals nur in sehr geringem Maße oder gar nicht, so dass diese nur für erfahrene Anleger geeignet sind.

Sie sollten als Anfänger außerdem mit relativen kleinen Beträgen beginnen. So fallen die Verluste nicht so schwer ins Gewicht, und die Motivation weiterzumachen wird nicht durch einen einmaligen Verlust völlig zerstört.

Eine besonders wichtige Regel - vielleicht die wichtigste überhaupt - im Forex Trading lautet: Beachten Sie die Stop Loss Regeln! Für jede Transaktion in diesem Bereich besteht die Möglichkeit, bestimmte Preisgrenzen festzulegen, zu denen eine Währung angekauft beziehungsweise verkauft wird. Solche Grenzen bringen Ihnen große Sicherheit, da es damit nicht mehr passieren kann, dass eine Währung wesentlich teurer als geplant eingekauft, beziehungsweise ganz Stück günstiger verkauft wird. Zwar ist die Erteilung von Aufträgen in Verbindung mit einem Stop Loss immer etwas aufwändiger, dieser Mehraufwand sollte jedoch der eigenen Sicherheit zuliebe gerne in Kauf genommen werden.

Welche Erfolgsregeln gibt es für den Währungshandel noch?

Der Währungshandel ist kein Geschäftsfeld, in dem mit reiner Intuition gehandelt werden sollte. Grundsätzlich ist ein gewisses Bauchgefühl nicht schlecht, trotzdem sollten Entscheidungen immer auf soliden Fakten basieren. Zu diesem Zweck bietet der Währungshandel einige Hilfen für den Anleger, die auch als Handelssignale beziehungsweise Indikatoren bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlungen für Währungen, die sich aus bestimmten wirtschaftlichen, politischen oder gesellschaftlichen Ereignissen ergeben. Gerade für den Anfänger ist es wichtig, solche Signale und Indikatoren zu beachten und diese mit in die Handelsentscheidungen einzubeziehen.

Zur Information: Als Signal bezeichnet man im Währungshandel eine bestimmte Nachricht, die dem Anleger als Entscheidungshilfe beziehungsweise Entscheidungsgrundlage für den Ankauf oder Verkauf einer Währung dient. Solche Signale können von speziellen Dienstleistern, Fachzeitschriften, TV-Sendern oder Internetportalen erstellt und herausgegeben werden. Ein Indikator dagegen ist eine statistische Hilfsfunktion, mit der versucht wird, aus der Entwicklung einer Währung beziehungsweise eines Währungspaares in der Vergangenheit Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu ziehen.

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